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Scrum

Scrum (englisch für „das Gedränge“) beschreibt ein agiles Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements. Die Bezeichnung – eine Analogie zum Rugby – geht auf die beiden japanischen Ökonomen Ikujiro Nonaka und Hirotaka Takeuchi zurück, die damit die Arbeitsweise außergewöhnlich erfolgreicher Produktentwicklungsteams bei Toyota beschrieben. Diese Teams arbeiteten als kleine, selbst-organisierte Einheiten und bekamen vom Management nur eine Richtung vorgegeben, bestimmten aber selbst die Taktik, wie sie ihr gemeinsames Ziel erreichen wollten. 

Davon inspiriert, entwickelten die beiden US-amerikanischen Software-Entwickler Jeff Sutherland und Ken Schwaber ein Scrum-Konzept. Die Devise: „Doppelt so viel schaffen – in der halben Zeit“. Im Fokus eines jeden Scrums steht die schnelle und kostengünstige Entwicklung hochwertiger Produkte entsprechend einer formulierten Vision. Dafür werden in kurzen Sprints Teilprodukte fertiggestellt. Im Anschluss an den Zyklus werden Produkt, Anforderungen und Vorgehen überprüft und im nächsten Sprint weiterentwickelt. Als iteratives Vorgehensmodell beschreibt Scrum also keine klassischen Projektphasen, sondern legt vielmehr von Beginn an Wert auf laufend verwertbare Ergebnisse.

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